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Das Fazit von Joshua:
Durch Yumendo, durch den Beginn, aber auch durch den gesamten
Prozess ist mir sehr unmissverständlich deutlich geworden, bzw. hatte ich
sehr intensive Erlebnisse davon, dass es etwas in mir gibt, das alleine mich
hält. Ein Vertrauen in mich selbst, meine Aufgabe, mein Potenzial und ein
Vertrauen in die Welt. Wie ich immer wieder erlebt habe, steht dieses sehr
dem mir sehr bekannten Denken und Handeln gegenüber, bei dem es um
Sicherheiten geht, um Abschlüsse, Zertifikate, sichtbare, wissenschaftlich
anerkannte Ergebnisse.
Natürlich kenne ich von mir selber, und weil man es an jeder Straßenecke
hört, sehr gut die Gedanken und Erlebnisse, dass ich eben in bestimmten
Zusammenhängen lebe, die bestimmte Dinge von mir fordern. Ich kenne
die Verzweiflung und die Angst, vielleicht doch einmal keinen Job zu haben,
kein Geld, keine Perspektive. Aber mindestens genauso intensiv habe und
hatte ich immer wieder das Erlebnis, dass es letztendlich sehr andere Dinge
sind, die mich wirklich halten im Leben, die dazu beitragen, dass ich mein
Leben als sinnvoll, als lebens- und liebenswert, als wertvoll erfahre.
„Die Kenntnis dieser Dinge ist keineswegs mitteilbar wie die anderer
Lerngegenstände, sondern aus häufiger gemeinsamer Bemühung um die
Sache selbst und aus dem gemeinsamen Leben entsteht es plötzlich – wie
ein Licht, das von einem übergesprungenen Funken entfacht wurde – in der
Seele und nährt sich dann schon aus sich heraus weiter.“ Platon, 7. Brief
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